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Kinder schickt man in den Kindergarten. Welpen in die Welpenschule!

Aber warum?

Wie Menschenkinder, lernen Welpen nur unter Gleichaltrigen Verhaltensweisen und ihre direkten Auswirkungen kennen. Ältere Hunde sind häufig zu streng oder zu nachsichtig mit den "Kleinen", Gleichaltige nehmen da keine Rücksicht. Ist ein Spielpartner zu grob, wird er gemieden, und lernt so, sein Verhalten anzupassen. Diese Lernphase nennt man Sozialisierung. Hierzu zählt aber nicht nur das Erlernen von Verhaltensweisen unter Hunden, sondern natürlich auch das Kennelernen der menschlichen Umwelt.

Bestandteile einer Welpenschule:

Prägespiele, Sozialverhalten, Bindungsförderung, Frühförderung der Anlagen, Stärkung des Neugierverhalten - Überwindung der Angst, angemessene Erziehungsübungen und Wissensvermittlung für die Welpenbesitzer.

 

welpenschule

Theresa & Exon

 

 

 

 

 

 

 

Ausbildung

Der Übungsplatz in Schwentinental

Fährtenarbeit

In dem Bereich der Fährte hat der Hund eine zurvar gelegt menschliche Fährte abzusuchen und hierbei ausgelegte Gegenstände zu verweisen oder zu bringen. Die Form, Länge und Liegezeit der Fährte ist in den Prüfungsstufen unterschiedlich geregelt.

Unterordnung

In der heutigen Ausbildung wird in der Regel motivationsorientiert gearbeitet. D.h. der Hund erhält für ein gewünschtes Verhalten eine positive Bestätigung z.B. Futter, Spielzeug, Lob o.a. Ziel ist es einen arbeitsfreudigen Hund zu schaffen oder zu erhalten, der die geforderten Übungen korrekt ausführt. Wie Lob und positives Lernen, gehört ebenso Konsequenz und Durchsetzungsvermögen des Hundeführers zur Ausbildung eines Hundes.

Der Bereich Unterordnung, auch Gehorsam genannt, entspricht im groben dem Schema des Begleithundes. Je nach Prüfungsstufe kommen Übungen hinzu oder fallen weg. Es gibt Übungen, bei denen der Hund einen Gegenstand bringen muss. Dies wird in der Form und Ausführung nach der Prüfungsstufe variiert. Die Bandbreite geht von dem Bringen eines führereigenen Gegenstandes zu ebenen Erde bis zum Bringen eines Bringholzes über eine Hürde. In einigen Prüfungsstufen entfällt die Leinenführigkeit und der Hund wird komplett frei geführt.

Schutzdienst

Die Ausbildung zum Schutzhund erfolgt in der heutigen Zeit in der Regel über die beuteorientierte Grundmotivation des Hundes und ist mit der Ausbildung zu Dienst- und Polizeihunden nicht zu vergleichen.

Es soll nicht verschwiegen werden , dass innerhalb der Ausbildung zum Schutzhund u.a. Treibe aus dem Breichen der Agression und Dominanz angesprochen werden, diese werden aber immer in dem Beuteobjekt abgesichert. Der Hund erlernt hierbei, seine Triebe in das Beuteobjekt zu kanalisieren.

Die Ausbildung zum Schutzhund gibt dem Hundeführer die Möglichkeit das Verhalten seines Hundes in extrem Trieblagen zu beurteilen und zu kontrollieren. In den Prüfungsstufen des Schutzdienstes ist der Hund in der Regel frei zu führen, obwohl sein Triebziel (der Helfer und sein Beißarm) sich ebenfalls frei bewegend auf dem Platz befinden. Es ist immer wieder faszinierend anzusehen, welche Führigkeit gerade trieblich hoch veranlagte Hunde im Bereich des Schutzdienstes entwickeln können.

Auf die Beschreibung der einzelnen Anforderungen in den unterschiedlichen Prüfungsstufen wird hier verzichtet. Grundsätzlich gibt es nach der Steife um Verstecke eine Stell- und Verbellphase bei dem stehenden Helfer. Anschließend werden je nach der vorgeführten Prüfungsstufe verschiedene Gehorsams- und Beißphasen abgefordert. Hierbei wird der Hund von dem Schutzdiensthelfer physisch und psychisch belastet. Stets und ständig muss der Hund zeigen, dass er in der Hand des Hundeführers steht.

 

 

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